Kalender gegen Spende-Jetzt geht's los

Ein Kalender von der Bank

Kalender und Banken gehören seit jeher zusammen. Hast du gewusst, dass das Wort "Kalender" von dem lateinischen Calendarium entspringt? Übersetzt bedeutet Calendarium Schuldbuch und wurde in antiken Zeiten verwendet, um Monate und Tage zu notieren, an denen Darlehen ausgezahlt, rückgeführt und Zinsen gezahlt werden sollten.

Bei dieser gemeinsamen Geschichte von Banken und Kalendern ist es auch kein Wunder, dass wir von der VReG schon immer zum Ende des Jahres Kalender an unsere Kunden ausgeben.

Jedoch ist die Zeit nicht stehengeblieben. Das Bewusstsein für Umwelt und Miteinander hat sich in den letzten Jahren stark verändert, denn wir sind im Umgang mit Ressourcen viel sensibler geworden. Aus diesem Grund haben wir unser Konzept überarbeitet und freuen uns darauf, euch unsere Aktion "Kalender gegen Spende" präsentieren zu können.

Faire Produktion in regionalen Händen

In diesem Jahr gibt es zum ersten Mal einen Familienkalender für die Wand. Statt austauschbare Motive zu verwenden, haben wir für unseren Kalender zum internen Fotowettbewerb aufgerufen. Die Monatsbilder stammen somit aus der Region, geschossen von Mitarbeitern der VReG. Besonders wichtig war es uns, dass sich der regionale Charakter des Kalenders auch in der Produktion widerspiegelt. Kurze Wege und Produktion mit nachhaltigen Materialien unter fairen Bedingungen ist hierbei der Tonus. In der Druckerei im DwerWerk haben wir einen idealen Partner gefunden, um unsere Idee der neuen Bankkalender umzusetzen. Als Organisation der Glückstädter Werkstätten geht es auch bei der Druckerei darum, Menschen mit Behinderungen eine Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Durch gemeinsame Abstimmung, konnten wir unseren Kalender nicht nur auf 100% Recyclingpapier drucken, sondern darüber hinaus auch noch CO²-neutral. Hier erfahrt ihr mehr darüber. Die kurzen Transportwege, die sorgfältige Auswahl der umweltschonenden Materialien und der enge Kontakt zu den Menschen, die unseren Kalender herstellen: Das macht Nachhaltigkeit für uns aus.

Gemeinam für unsere Region

Unter Nachhaltigkeit verstehen wir jedoch nicht nur die faire und regionale Produktion. Vielmehr noch, dass wir füreinander einstehen. Aus diesem Grund haben wir nicht nur die Herstellung der Kalender, sondern auch die Ausgabe an euch, unsere Kunden, angepasst. Faire Produktion ist im Vergleich zum besonnenen Konsum ziemlich einfach -gerade, wenn etwas günstig oder gar umsonst angeboten wird. Trotzdem kam eine Bepreisung der Kalender für uns nicht in Frage. Stattdessen bitten wir um Spenden. Jeder von euch, der Interesse an einem Kalender hat, spendet genau den Betrag, der ihm der Kalender wert ist. Wer viel geben möchte, gibt viel. Wer wenig geben möchte, gibt wenig. So einfach ist das.

Die gesammelten Spenden sollen Einrichtungen und Organisationen unserer Region zu Gute kommen.

Kalender gegen Spende - Die Projekte 2019

Itzehoe, Norderstedt, Hohenwestedt. Drei Regionen, das bedeutet drei Projekte. Wir haben Vereine, Institutionen und Einrichtugen gesucht, die finanzielle Unterstützung gebrauchen können. Im Folgenden wollen wir die drei Projekte vorstellen, die durch eure Spenden unterstützt werden.

Für die Region Itzehoe:

Förderverein Liliencronschule Lägerdorf e.V.

Wir, der Förderverein Liliencronschule Lägerdorf e.V., bieten seit Februar 2019 jeden Dienstag und Donnerstag ein gesundes Frühstück in der Liliencronschule in Lägerdorf an.
Ende letzten Jahres fiel ein Problem in den Klassen auf: Kinder kommen ohne Frühstück in die Schule und auch die Brotdose ist bei einigen regelmäßig leer.
So wurde innerhalb von kürzester Zeit ein ehrenamtliches Team aus helfenden Eltern, Großeltern oder einfach nur klasse Lägerdorfern auf die Beine gestellt und der Förderverein hat sich der Finanzierung angenommen.

Trotz der bereits großen Hilfe von vielen Seiten können Sie sich sicher vorstellen, dass ein Großteil der Kosten auf dem Förderverein lastet. Zum Beispiel finanzieren wir die Schulungsbeiträge für das Gesundheitszeugnis, welches jeder unser freiwilligen Helfer haben muss. Dazu kommt, dass die Küchenutensilien ebenfalls erneuert werden müssen. Auch ein weiterer Kühlschrank muss her, um die Trinkmilch anständig lagern zu können.

Für die Region Norderstedt:

Spielhaus Kunterbunt

Wir möchten gern für unsere neue Kita, deren Außengelände in naher Zukunft fertiggestellt werden soll, ein Insektenhotel für die Kinder errichten. Die Kinder haben bei Ausflügen zum benachbarten Bauspielplatz oder auf das unfertige Außengelände sehr großes Interesse und Begeisterung für Insekten aller Art gezeigt. So entstand die Idee, ein Insektenhotel zu bauen. Dies ist nicht nur aus erzieherischen, sondern auch aus Umweltaspekten ist dieses Vorhaben mehr als sinnvoll. Vorallem, da die Vielfalt und Anzahl der Insekten in den letzten Jahren dramatisch zurückgegangen ist und viele Vogelarten dadurch keine Nahrung mehr finden.

Für die Region Hohenwestedt:

Jugendfeuerwehr Wrist

Die aktuell 23 Kids der Jugendfeuerwehr Wrist, es sind 7 Mädchen und 16 Jungs, sind im Alter von 10 bis 18 Jahren. Neben dem Feuerwehrdienst jeden Dienstag, treffen sich die Kids zusätzlich zu Veranstaltungen am Wochenende oder zu Feuerwehr Fit. Dort bringt ein ehrenamtlicher Trainer den Kids spielerisch den Sport näher. Die Jugendfeuerwehr in Wrist wünscht sich Atemschutzattrapen für ihre Ausbildung. Diese Atemschutzattrappen haben eine geringere Größe und ein reduziertes Gewicht, sodass diese speziell für die Jugendfeuerwehr geeignet sind. Ausgemusterte Geräte der Einsatzabteilung können hierfür leider nicht umgebaut werden, da diese durch ihre Einsatzbelastungen zu sehr mit gefährlichen Stoffen belastet sind. Die Atemschutzattrappen berücksichtigen die Unfallverhütungsvorschriften und die von den Unfallkassen aufgestellten Regeln über die zulässige Belastung mit Gewichten von Jugendlichen im Feuerwehrdienst. Ebenso findet die noch viel schärfere Vorgabe der Kinderkommission des Deutschen Bundestages über das Gewicht von Schulranzen Anwendung bei den Attrappen.